KONSTRUKTIVISMUS :: Texte
 

 

Kurzes Wörterbuch

 

  Arbeit am Imaginären
 

Das Imaginäre begleitet unsere Kommunikation ständig, indem wir uns Vorstellungen über etwas machen. Hinter diesen Vorstellungen steht ein Begehren, ein unbewusstes Wünschen, bestimmte Bilder, die uns leiten, ohne dass wir uns sprachlich oder reflexiv darüber verfügen. Eine solche Verfügung erlangen wir erst durch einen Wechsel in das Symbolische.

Das Imaginäre wird besonders dann herausgefordert, wenn eine schwierige Situation besteht, für die wir als Lösung eine Vision benötigen.

So entsteht z.B. die Frage nach einem Wunder: Welches Wunder müßte geschehen, damit...?

Findet man auf diese Frage eine Antwort, so ist es eine Lösung!

Pädagogisches Arbeiten benötigt Imaginationen. Es benötigt Visionen. Und kleine Wunder, die nur dann eintreten, wenn wir sie erwarten und vorbereiten.